Von der Stadt für die Stadt
Im Rahmen des Klimaschutzes wurde für die Bödiker Oberschule im September 2020 mit den Planungen für eine PV-Anlage mit Speichertechnologie begonnen. Nach der Analyse der bisherigen Jahresstromverbräuche und Aufnahme der Dachflächen fiel die Entscheidung auf eine Anlage mit einer Spitzenleistung von 90 kWp. Der selbstproduzierte Strom wird dabei in einem Speichersystem mit einer Kapazität von 45 kWh gespeichert. Die Anlage ist Ende 2021 in Betrieb genommen worden. Durch das erste Monitoring und die Planungen wird erwartet, dass die Anlage bis zu 75 % des Stromverbrauches der Schule decken kann. Dies bedeutet eine Treibhausgasreduktion von 26 t jährlich.
Im Rahmen des Förderprogrammes „Kommunale Wärmeplanung“ des LK Emslandes hat die Stadt Haselünne eine Machbarkeitsstudie für das Neubaugebiet „Am Wall“ zur Wärmeversorgung in Auftrag gegeben. Gegenstand der Machbarkeitsstudie ist es die unterschiedlichen Wärmequellen unter Berücksichtigung der Investitions- und Betriebskosten sowie den zu erwartenden CO2-Emissionen bewertet. Die Ergebnisse der Studie geben einen möglichen Ausblick auf die Entwicklung der Wärmeversorgung im Neubaubereich. Weiterhin können die Ergebnisse Impulse für die zukünftige Entwicklung aller Baugebiete im Stadtgebiet geben.
Die Stadt Haselünne ist Eigentümerin von rund 300 ha Waldfläche. In Zeiten des Klimawandels leidet auch der Wald unter den trockenen Sommermonaten. Darüber hinaus beeinträchtigen der Borkenkäfer und andere Schädlinge die Widerstandsfähigkeit des Forstbestands erheblich. Die Stadt Haselünne möchte ihre Wälder zukunftsfähig und im Sinne des Naturschutzes umbauen und sich damit der Klimafolgeanpassung im ländlichen Raum stellen.
Mehr erfahrenDie am 24. Juni 2021 beschlossenen Klimanovelle des Bundestages beschreibt die Reduzierung der CO2-Emissionen als maßgebliches Ziel. Die Stadt Haselünne begleitet dieses Ziel und prüft alle Maßnahmen, die zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen. Im Zuge dessen ist die KlimaWerkStadt Haselünne mit der Prüfung der Dachflächen kommunaler Gebäude zum Aufbau einer Photovoltaikanlage beauftragt worden.
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